Kennenlerntage der fünften Klassen der Landauer Realschule

Fackelwanderung und Abenteuer Salzach

Landau. In der vergangenen Woche verbrachten die fünf Anfangsklassen der Viktor-Karell-Realschule erlebnisreiche Kennenlerntage in Burghausen. Am Montagvormittag erreichten die drei Reisebusse die Jugendherberge am Rande der Altstadt. Nach einer kurzen Erkundung des weitläufigen Gebäudes konnten sich die Fünftklässler und ihre neun begleitenden Lehrkräfte beim Mittagessen stärken. Danach durften die Mädchen und Jungen sich in ihren Zimmern einrichten, wobei das Bettenbeziehen eine erste Herausforderung darstellte. Im Anschluss teilten sich die Klassen auf und absolvierten jeweils eines der drei unterschiedlichen Programme: eine Rallye durch die Altstadt, eine Wanderung zur Burg und der Rundgang „Abenteuer Salzach“ unter der Führung ortskundiger Pädagogen mit Spielen zur Stärkung der Klassengemeinschaft. Bis zum Abendessen nutzen die Fünftklässler die Spielmöglichkeiten der Jugendherberge, von Brettspielen über Kickern und Tischtennis bis hin zu Ballspielen draußen. Später trafen sich alle zu einer gemeinsamen Fackel-Nachtwanderung rund um den Wöhrsee.

Auch am Dienstagmorgen und -nachmittag wechselten die Klassen die drei Programmangebote durch, sodass alle in ihren Genuss kommen konnten. Bei der Stadtrallye mussten die Schüler in Kleingruppen anhand einer Karte markante Punkte finden und Fragen dazu beantworten. Der Aufstieg zur Burg – der längsten der Welt – war sehr steil, sodass selbst bei den kühlen Temperaturen den meisten ziemlich schnell warm wurde. Besonders gut gefiel den Mädchen und Jungen das Mitmachmuseum im Burginnenhof, in dem man viel Interessantes rund um das Mittelalter entdecken und sich auch in historische Kleidung hüllen durfte. Bei Anbruch der Dunkelheit gab es dann noch ein Stockbrot-Grillen an drei Lagerfeuern und viel Gelegenheit zum Austoben auf den großzügigen Außenanlagen der Jugendherberge. Bei so viel Bewegung, frischer Luft und neuen Eindrücken waren die Fünftklässler in beiden Nächten spätestens zur offiziellen Bettgehzeit so müde, dass es zu keinen Störungen der Nachtruhe kam. Auch die Zimmergemeinschaften funktionierten reibungslos, was sich vor allem am Mittwochmorgen beim Zusammenpacken und Aufräumen zeigte.

Trotz des umfangreichen Programms der Kennenlerntage gab es genügend Zeit, dass sich die Schülerinnen und Schüler näher kennenlernen konnten. Und auch die einzelnen Klassen waren so vertraut, dass mühelos die Klassensprecher gewählt werden konnten. Kinder und Lehrkräfte werden sich wohl noch lange an die schönen Tage in Burghausen und die unvergesslichen Erlebnisse erinnern.  

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