Landau. „Vorlesen bildet die Grundlage für ganz viele Fähigkeiten, die Kinder und Erwachsene im Leben brauchen“ - so heißt es im Begleitmaterial des bundesweiten Vorlesetages. Sein diesjähriges Motto "Vorlesen schafft Zukunft" will darauf hinweisen, dass Vorlesen die Basis für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander anlegt.

Auch die Viktor-Karell-Realschule beteiligte sich an dieser Aktion, die jedes Jahr am 15. November stattfindet, indem die Deutschlehrkräfte den Fünftklässlern vorlasen. Die Ganztagsklasse 5a entführte Josef Plank mit „Die sieben Raben“ in die Welt der Grimm‘schen Märchen. Einen Auszug aus „Im Zeichen der Zauberkugel – Der Fluch des Skorpions“ gab Beate Kornelius in ihrer Klasse 5b zum Besten. Den Schülerinnen und Schülern der 5c stellte Britta Kühbeck den Anfang des Romanklassikers „Oma“ von Peter Härtling vor. Jürgen Brunner präsentierte seiner Klasse 5d die „Geschichte von den drei Geschichtenerzählern“ von James Krüss und die Mädchen und Jungen der 5e durften Sonja Vetterl beim Vorlesen aus Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ lauschen.

Der Vorlesetag passt sehr gut in das Konzept der Leseförderung an der Realschule. Vor allem in den unteren Klassen gibt es viele Angebote zur Förderung der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler: die durch alle Fächer rollierende Lesestunde für die fünften Klassen, Vorlesetraining in den Jahrgangsstufen 5 und 6, Teilnahme am Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen und Bücherkisten mit altersgerechten Lektüren bis zur zehnten Klasse. Alle Maßnahmen sollen dadurch unterstützt werden, dass auch im regulären Unterricht in allen Fächern auf die Fähigkeit des flüssigen lauten Lesens und des Leseverständnisses beim leisen Lesen von Texten und Aufgabenstellungen geachtet wird. Denn: Lesen ist nicht nur der Schlüssel zum schulischen Erfolg, sondern auch ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg ins Erwachsenenleben.