Achtklässler auf Sprachreise in Südengland

Vielfältiges Programm bei typisch britischem Wetter

Landau. Auch in diesem Jahr machte sich wieder eine Gruppe von 50 Schülerinnen und Schülern aus den achten Klassen der Viktor-Karell-Realschule auf den langen Weg nach England – begleitet von den Lehrkräften Daniela Binder, Michael Aures, Sabine Lachenmayr und der Praktikantin Lena Friedl. Die erste und wohl anstrengendste Etappe war die lange Busfahrt mit Fährüberfahrt von Calais nach Dover. Nachdem diese geschafft war, konnte die Gruppe am Sonntag bei den jeweiligen Gastfamilien in Ruhe ankommen, entspannen und die Gegend etwas erkunden. Wie auch in den letzten Jahren führte es die Gruppe aus Landau wieder in die wunderschöne Südküstenstadt Bournemouth. Der Wettergott meinte es diesmal leider nicht so gut, dafür könnte man sagen, bekamen alle das viel gepriesene nasskalte britische Wetter zu spüren.

Dennoch gab es jeden Tag ein abwechslungsreiches Programm mit Sprachunterricht, Ausflügen und Freizeit mit Karaoke-Abend. An der Cavendish School of English konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Sprechfertigkeit in individuellen Lerngruppen und unter der Leitung von Muttersprachlern vertiefen. Die historische Stadt Salisbury mit ihrer einzigartigen Kathedrale und der darin ausgestellten „Magna Carta“ und das nahe gelegene prähistorische Denkmal Stonehenge beeindruckten die Jugendlichen beim ersten Ausflug. Der alljährliche Ausflug in kleine Küstenstädtchen entlang der Südküste musste leider wegen extrem schlechter Wettervorhersagen abgesagt werden, aber dafür durfte die Reisegruppe dieses Jahr die altehrwürdige Universitätsstadt Oxford besuchen. Die alten Gebäude, kleinen Gassen und vielen Shops hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern.

Das absolute Highlight für die meisten war aber natürlich die englische Hauptstadt London. Wie bei den anderen Ausflügen führte ein sachkundiger, muttersprachlicher Guide die Gruppe durch die pulsierende Großstadt und anschließend durfte das Stadtzentrum noch in Kleingruppen erkundet werden. Die meisten wären dort gerne noch viel länger geblieben. Am Freitagnachmittag nach einem abschließenden Unterrichtsblock und etwas Freizeit stand dann auch schon wieder die Heimreise Richtung Landau auf dem Programm. Das freundliche Busfahrerteam, das die Gruppe die ganze Woche kompetent, ruhig und fürsorglich begleitet hatte, brachte diese auch wieder genauso souverän in die Heimat zurück. Viele der Achtklässler stellten fest, dass so eine Woche doch ganz schön schnell vergeht und dass man bei Weitem nicht alles erkunden konnte, was einen interessiert hätte. Aber vielleicht verschlägt es die eine oder den anderen in einem nächsten Urlaub wieder auf die Insel und dann bei hoffentlich besserem Wetter.

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